Von einem Kindheitstraum in die Tat umgesetzt..

Föhrer Snupkroom

Die Idee

Inspiriert von den Geschichten aus Astrid Lindgrens "Pipi Langstrumpf" und dem kleinen Bonbon Laden aus den Filmen, aus dem Pippi, Annika und Tommy pfundweise Süßigkeiten für ein Goldstück heraustrugen.
So entstand die Idee mit den Bonbons herstellen eher als Schnappsidee bei einem Grillfest. Der Gedanke, strahlender Kinderaugen, die tatsächlich in einem solch geschmückten Laden stehen um Bonbons für sich und ihre Freunde kaufen.
Das war die Grundidee, die Enken Brodersen 2012 dazu veranlasste selbst mit der Herstellung von Bonbons zu experimentieren.

Gründung 2012
und erste Versuche

2012 begann Enken mit den ersten Bonbonexperimenten noch im eigenen Keller. Bis es soweit war, sind so aber noch einige Versuche ins Land gegangen.
Das hielt die Föhrer Bonbon-Pionierin aber nicht davon ab, die ersten gelungenen Exemplare auf dem Wyker Fischmarkt anzubieten. Aber auch ans aufgeben habe Sie damals des öfteren nachgedacht, da die Bonbonmasse immer wieder auskristallisiert war, erinnert sich Enken. Den entscheidenen Tipp erhielt Enken dann auf dem Fischmarkt von einer Kundin, dass es in Dänemark nahe der Grenze einen Bonbonmacher gibt, der sein Handwerk verstehe.
Eine Woche gingen Enken und ihre Tochter Svenja bei dem Bonbonmacher in die Lehre und lernten die Geheimnisse der Zucker und Glukosesirup-Verarbeitung.

Herstellung auf
engstem Raum

In der kommenden Zeit wurde es schwer, da die Produktion weiterhin im Keller in Midlum stattgefunden hat. Enken erinnert sich, damals geriet sie ein bisschen in einen Maschinenwahn. Neben neuen Maschinen musste auch noch ein Kühltisch für das Ausrollen und weiterverarbeiten der heißen Bonbonmasse her.
Auch das abpacken in kleine Tütchen ging dort vonstatten.
Inzwischen gab es dann aber auch schon ein kleines Ladengeschäft in Nieblum, zu der dann alles auch noch hingefahren werden musste.
Das waren die Anfänge der Föhrer Bonbonmacherei.

2017 dann der neue
Laden in Oevenum

In dem neuen Ladengeschäft in Oevenum kann man nun bei der Produktion der kleinen Leckerein hautnah dabei sein. Hier erhält man dank einer gläsernen Bonbon-Küche einen wunderbaren Einblick in die Arbeit, die hinter den kleinen Bonbons steckt.
In den Regalen des liebevoll Dekorierten Ladens, finden sich bis zu 80 verschiedene Sorten mit unterschliedlichsten Geschmacksrichtungen.
Wegen schwerer Krankheit hat sich Enken Brodersen seit 2022 weitgehend aus dem Geschäft zurückziehen müssen und den Kochlöffel an ihre Töchter weitergereicht.

2022 - Die nächste Generation

Svenja Brodersen ist gelernte Bürokauffrau und kümmert sich inzwischen um die Büro- und Verwaltungsaufgaben. Tanja Nissen ist eigentlich gelernte Maler- und Lackiererin und ist zur Bonbonköchin geworden - Eine Umstellung die sie nie bereut hat.

Ein kleiner Einblick

Ungefähr 28 KG Bonbon entstehen in der Bonbon-Küche in Oevenum täglich, von montags bis freitags.
Durch die gläserne Küche kann man bei einem Ladenbesuch die Entstehung direkt miterleben und bekommt so unvergessliche Einblicke in die Herstellung.
Auch wie viel Arbeit in diesen Bonbons steckt, kann man nur so wirklich erfahren, denn es ist keine einfache Arbeit.
Wenn die Mischung aus Zucker, Glukosesirup, Wasser, Farbstoff und Aromen dampfend über den Kühltisch läuft, hat diese eine Temperatur von 150 Grad. Bei 80 Grad kann diese dann weiterverarbeitet werden. Besonders beliebt sind Bonbons mit Mustern oder Schriftzügen bei den Kunden - Diese sind aber auch besonders kniffelig. Aber auch dessen Entstehung kann man hier miterleben.

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